Beiträge der Kategorie 'Beet Dorfmitte'

Beetneugestaltung 2016

Autor ar - erstellt am Sonntag, 8. November 2015

Die Neugestaltung des Beetes Ecke Schulstraße / Ostbeverner Straße ist gelungen.

Im April 2016 hat die Stadt Warendorf in Abstimmung mit dem Arbeitskreis Umwelt und Verkehr die Umgestaltung des Beetes in Angriff genommen. Hier sind die ersten Bilder der gelungenen neuen Bepflanzung zu sehen.

Beetneugestaltung April 2016
Beetneugestaltung April 2016
Beetneugestaltung April 2016
Beetneugestaltung April 2016

Die Neugestaltung des Beetes Ecke Schulstraße / Ostbeverner Straße nimmt nun Form an.

Im Jahr 2013 wurden die drei Linden in dem Beet so stark beschädigt, dass die Fällung eines Baumes sofort nötig war. Über den Verbleib der zwei weiteren Bäume sagt das Gutachten des Kreises Warendorf Gutachten_Kreis_Warendorf_Linden_Milte_29.11-1  eindeutig aus, dass auch diese nicht wirklich zu retten sind.

Nach mehreren Gesprächen mit der Verwaltung und einem öffentlichen Aufruf an die Milter Bürger stellte sich heraus, dass eine Neugestaltung des Beetes die beste Lösung ist.

In der Sitzung des Bezirksausschusses Einen-Müssingen / Milte am 04.11.15 wurde das Thema aufgenommen und folgender Entschluss gefasst:

In Zusammenarbeit mit einem ortsansässigen Garten-Landschaftsbauunternehmen sollen die Linden zeitnah gefällt werden. Im Anschluss daran soll die Grünfläche durch Neuanpflanzungen (3 Linden, Bodendecker etc.) und durch Trockenmauern aufgewertet werden. Die vorhandenen Kreuze verbleiben auf dieser Fläche. Entwurf
Wir freuen uns darüber, dass die Arbeiten zum Jubiläum des Bürgerschützenvereins Milte im Mai 2016 abgeschlossen sein sollen und das Milter Dorfzentrum dann wieder um einen Blickfang reicher ist.

Beetneugestaltung

Autor ar - erstellt am Freitag, 18. April 2014

Die Arbeitsgruppe Umwelt und Verkehr des Arbeitskreises Milter Bürger (Christa Pigulla) kontaktierte gemeinsam mit dem Heimatverein Milte (Dietmar Knorr) die Leitung des Baubetriebshofes der Stadt Warendorf, vertreten durch Herrn Dominik Starke.

Gesprächsgrundlage war, sich über den Stand der Beetgestaltung im Ortskern im Kreuzungsbereich Ostbeverner Straße / Dorfstraße zu informieren.

Der Sachstand:

Auf Grund heftiger Sturmböen des Sturmtiefs Christian (28.10.2013) wurden die drei unter Denkmalschutz stehenden 150 – 200 Jahre alten Linden so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass unmittelbar eine Linde entfernt wurde und bei den zwei verbliebenen die Kronen gekappt wurden. Daraufhin wurde die Denkmalschutzbindung aufgehoben und ein Gutachten zur Beurteilung des aktuellen Zustandes sowie einer Bestandsprognose  in Auftrag  gegeben.

Ergebnis des Gutachtens:

1.Die östliche Linde wird für die nächsten fünf Jahre als bruch- und standsicher eingestuft und kann in den nächsten Vegetationsperioden eine Sekundärkrone entwickeln. Dies setzt jedoch eine jährliche intensive und besonders fachgerechte Pflege voraus und führt dazu, dass alle sechs bis acht Jahre eine komplette Einkürzung vorgenommen werden muss. Danach kann sich wieder eine neue Sekundärkrone aufbauen. Eine über das Zeitfenster von fünf Jahren hinaus reichende Bestandsprognose hält der Gutachter für nicht seriös möglich.

2. Der Lindentorso der westlichen Linde wird trotz tiefer Stammfäulnis für die nächsten fünf Jahre als bruchsicher eingestuft und kann ebenso eine Sekundärkrone tragen.

Die Bruchsicherheit gelte jedoch nicht für den Stammfuß der Linde, so dass diese „auf Grund der massiven, fäulnisbedingten Vorschäden an vier statisch wichtigen Hauptwurzelanläufen nicht mehr als dauerhaft standsicher eingestuft werden“  kann. Die Herstellung der Standsicherheit könne allenfalls für einen begrenzten Zeitraum von wenigen Jahren mittels Stahlseilen und Bodenankern ermöglicht werden. Der Gutachter empfiehlt aus baumfachlicher Sicht, diese Linde zu fällen, weist jedoch darauf hin, dass ein Entfernen des gesamten Stammfußes langfristig die Standsicherheit der verbleibenden Linde beeinträchtigen kann.

Das gesamte Gutachten kann hier Gutachten_Kreis_Warendorf_Linden_Milte_29.11-1 eingesehen werden.

Wie geht es weiter?

Die Gesprächspartner waren sich darüber einig, dass auf Grund des Gutachtens eine umfangreiche Neugestaltung des Beetes erforderlich wird und dass auch in Zukunft das Beet ein Blickfang im Dorfzentrum Miltes darstellen soll.

Einigkeit bestand auch darin, dass es sinnvoll und wünschenswert ist, die Bürger Miltes mit in die Planung einzubeziehen.

Somit werden alle Milter Bürger aufgerufen Ideen und Vorschläge für die Neugestaltung auf einer unserer monatlichen Sitzungen (siehe unter Termine oder in der Tagespresse) abzugeben oder eine EMail zu senden an:  ideen(at)arbeitskreis-milte.de

Linden sind kaum zu retten

Christian zerstört Naturdenkmal